Dokumentation auf DVD: Max Ernst

Da ich ein Fan von Max Ernsts Kunst bin, zumindest einem Teil seiner Kunst, habe ich mir den Film von Peter Schamoni „Mein vagabundieren – meine Unruhe“ vor einer Weile auch gesehen.

Nun hat der Film mir persönlich kaum Neues verraten – aber gut, der Film ist von 1991 und seitdem habe ich viel gelesen und Ausstellungen besucht… aber sämtliche „wichtigen“ Anekdoten sind drin – meine bevorzugte ist die, wo der Künstler all seine Bilder für eine Retrospektive nach Beverly Hills geschafft hat und es am Abend der Vernissage schneit, was dazu führt, das alle Leute rausrennen ob der Sensation, denn es schneit dort ungefähr einmal alle hundert Jahre – kannte ich schon aus Büchern. Die Ausstellung war übrigens ein finanzielles Desaster für Max Ernst, aber er war zu diesem denkwürdigen Schneefall vor Ort und Strawinsky fand ihn toll.

Es ist aber doch immer wieder spannend den Künstler selbst über seine Arbeit erzählen zu hören – und sei es auch „nur im Film“. Die Überblendungen sind recht schön gemacht und die wichtigsten Personen kommen mit Zitaten zu Wort und es gibt einen kleinen Einblick in die Kunstwelt vor und nach dem zweiten Weltkrieg.

Fazit
Als „Fan“ sollte man ihn gesehen haben, finde ich. Wenn man Max Ernst kaum kennt und sich informieren will und langen Monologen und Gemäldeabfilmungen folgen mag, ist man mit dem Film auch gut bedient.