Vor einer Weile waren wir über Land unterwegs und kamen dem Schloss Lichtenstein nahe und beschlossen spontan, es zu besuchen, wir bogen also auf die Landstraße ab. Je näher wir der Burg kamen, desto mehr verschlechterte sich das Wetter. Angekommen stellten wir fest, dass wir nicht reinkommen würden, weil andere Touristen wegen des miserablen Wetters vorgezogen worden waren und wir noch zwei Stunden ins Café hätten gehen müssen – oder im Regen stehen, aber wer will das schon? Also blieb es bei dem äußeren Eindruck, wir umrundeten das märchenhafte Schloss und es zeigte sich spektakulär auch im Nebel und bei Regen. Burg im Nebel mag ich ja immer mal wieder – so fuhren wir von dannen, vielleicht schauen wir es uns ein andernmal von innen an. Es wurde ja nach dem Roman „Lichtenstein“ von Wilhelm Hauff gebaut, was damals ein ziemlicher Erfolgsroman war, schon toll, was manchen Bauherren so in den sinn kommt…
Öl auf Leinwand, 50×100 cm.