Trendelburg im Nebel

Ich bin gerne draußen, spazieren gehen oder wandern, die Landschaft auf mich wirken lassen. Interessanterweise beobachte ich allerdings vermehrt in diversen Medien, dass einfach nur „spazieren gehen“ nicht wirklich populär zu sein scheint…

Bäume umarmen?

Heute geht man „Waldbaden“, Bäume umarmen“, man „geht den Jakobsweg aus ganz wichtigen Gründen“, der Wald soll „therapieren“ – aber einfach nur spazieren geht man scheinbar nicht mehr.

Ich frage mich, was mit dem Selbstverständlichkeit passiert ist, dass Bewegung an der frischen Luft gut tut? Ich rede hier nicht von Sport, Wettstreit, schnell von A nach B etc., ich rede von Spazierengehen zum Atmen und Denken.
Ich gehe einfach so in den Reinhardswald oder Solling, weil es mir gut tut und ich wohne unter anderem deswegen in Bad Karlshafen, weil ich hier einfach in den Wald gehen kann, der Wald umarmt mich bzw. die Stadt und das gefällt mir gut.

Einer der letzten Spaziergänge in 2019 führte über einen Wanderweg mit mehreren Burgenansichten, einer davon hat es mir besonders angetan. die nebelverhangene Landschaft, der unglaubliche Baum und die romantische Burg…