Der Hafen im Nebel

Was ich unter anderem an Bad Karlshafen schätze sind die vielen, bisweilen dramatischen Wetteransichten – ob Abendrot, dunkle Himmel mit hellen Häuserfassaden davor, sehr oft Regenbögen, Abendglühen auf den bewaldeten Hügeln – oder eben Nebel. Momentan sehnen sich natürlich fast alle nach Frühling und grün mit gelb, aber der Nebel, der in der Stadt hängt, hat auch was für sich. Es gibt ein sehr schönes Gedicht mit dem Titel „Novembertag“ von Christian Morgenstern, da beschreibt er sehr schön den Nebel, der um das Haus herum wabert und die Welt nach innen drängt und es „…träumen Mensch und Erde“. Das trifft es ganz gut für mich, der Nebel verhüllt, lässt aber die Realität hier und da durchscheinen und damit schafft er Raum für den Traum – das gefällt mir. Hier also in Öl auf dreifach grundiertem Leinen ein Bild des Hafens mit Nebel.